Er ist den Nachrichten des staatlichen Rundfunks in letzter Zeit öfter eine Meldung wert: der vermehrte Schüler*innenstrom aus den Volksschulen in die Allgemeinbildenden Höheren Schulen vulgo Gymnasien.
WeiterlesenJasleen* erinnert mich stark an die Figur von Lisa von den Simpsons. Sie hat genau wie ihr Fernsehvergleich einen Bruder, der durch Streiche in der Schule auffällt. Sie interessiert sich genau wie ihr Fernsehdoppel für Kunst, Politik und andere gesellschaftliche Themen, spielt ein Instrument und ist eine überzeugte Vegetarierin.
Jeder kennt die Simpsons, die gelben, sympathischen Zeichentrickfiguren. In der einen oder anderen Folge sieht man eine Zukunftsaussicht: Lisa ist eine starke Politikerin oder eine innovative Wissenschaftlerin. Doch wie würde die Zukunft von Lisa ausschauen, wenn sie das österreichische Schulsystem durchlaufen würde? In Österreich bestimmt leider immer noch der Bildungsstand und das Einkommen der Eltern die Bildungschance des Kindes:
WeiterlesenIm falschen Beruf – ein Einzelfall?
Der Fall einer Wiener Mathematiklehrerin, die Schüler*innen systematisch erniedrigt, beleidigt und psychisch unter Druck gesetzt haben soll, schlägt seit einigen Tagen große Wellen. Das hätte er schon vor mindestens sechs Jahren tun sollen, denn die Vorwürfe reichen zumindest bis ins Jahr 2013 zurück. Sogar davor gab es schon Beschwerden und Versuche, etwas gegen das Verhalten der Lehrerin zu unternehmen.
Der Fall sollte zum Anlass genommen werden, ernsthaft über einige Grundsätze des Lehrer*innendaseins zu diskutieren:
Weiterlesen„Lehrer werden ist nicht schwer, Lehrer sein dagegen sehr.“
Zugegeben, dieser Spruch ist leicht abgewandelt, aber er hat sich mir so aufgedrängt, dass er den Inhalt folgender Zeilen bestimmen soll. Seit knapp dreißig Jahren stehe ich mittlerweile – wie es so schön heißt – im Schuldienst. Schon allein dieser Terminus riecht nach allem, was „the dark side of teaching“ für mich ausmacht:
WeiterlesenJahresplanerfüllung, Evaluierung, Beamtentum, Mittelmäßigkeit, Listenliebe.
Immer wieder ist in den Schlagzeilen zu lesen, dass die Mehrsprachigkeit von Kindern ein großes Problem für unsere Gesellschaft darstellt. Schüler*innen können schlecht Deutsch und bekommen einen Mittelschulabschluss ohne sinnerfassend lesen zu können, die Kinder von heute sprechen nur mehr “Ausländerdeutsch”, also mit vereinfachten Strukturen und fehlender Grammatik, und manche können sich überhaupt in keiner Sprache adäquat ausdrücken.
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