1 Jahr Schulgschichtn – eine Rückschau
Zahlen & Fakten
Unser erstes Schulgschichtn-Planungstreffen war am 27.09.2018. Die ersten Beiträge gab es am 11.02.2019 zu lesen! Seither ist eine Menge passiert. Ein paar Zahlen und Fakten:
- 47 veröffentlichte Beiträge
- 20.000 Leser*innen seit Februar 2019
- 1 Buch herausgegeben
- 1 Buchkapitel in einem Sammelband der AK geschrieben
- ca. 75 Seiten Protokoll der Planungssitzungen
- 4 Diskussionsrunden mit Schulgschichtn Beteiligung
- 1 Vorlesung auf der Uni Wien gehalten
- ca. 2000 Arbeitsstunden mit viel Kaffee
- 2 Radiosendungen mit Schulgschichtn Beteiligung
- 3 Fernsehauftritte
- 10 Zeitungsartikel über Schulgschichtn
- ca. 82347 interne Diskussionen, wie Bildung aussehen sollte
- 2 sensationelle Artikel-Veröffentlichungs-Kooperationen
- 1 Konferenz in der Ukraine besucht
Danke!
Nach einem Jahr ist es auch höchste Zeit DANKE zu sagen. Lehrkräfte, Bildungsinteressierte und viele andere haben uns im vergangenen Jahr unterstützt, bestärkt und immer wieder versichert, dass unsere Arbeit ankommt. Aus ganz Österreich haben uns zahlreiche Mails mit ermutigenden und unterstützenden Worten erreicht und das hat uns in unserem Vorhaben noch mehr bestärkt. Es hat uns bestätigt, was wir vermutet haben: die NMS ist vielfältig, von engagierten Lehrkräften werden großartige Projekte und toller Unterricht umgesetzt, aber dennoch muss noch einiges getan werden.
Im vergangenen Jahr durften wir nicht nur lernen, wie man den eigenen Standpunkt in Podiumsdiskussionen wirkungsvoll kommuniziert, Redaktionssitzungen effektiv nutzt oder Beiträge redigiert, sondern wir haben vor allem gelernt, dass es sich lohnt dran zu bleiben, wenn man an eine Sache glaubt. Im Zuge unserer Arbeit durften wir auch unheimlich viele neue, bildungsinteressierte und engagierte Leute kennen lernen, die in der Schule oder in der Politik tätig sein. Gemeinsam haben wir unsere Meinungen erweitert, vertieft und gefestigt.
Schulgschichtn in Bildern
Normalerweise müsst ihr bei uns viel lesen. Hier gibt es endlich mal einige Bilder – ein Jahr Schulgschichtn in Bildern!
So viel Interesse haben wir uns erhofft, erwartet haben wir es nicht. Dieser Standard Artikel und viele andere Berichte über den Blog haben uns ebenso gefreut wie bestärkt, dass ein konstruktiver Diskurs über Schule gewünscht wird!
Der Tag nach einer Podiumsdiskussion ist meistens entspannter als der Tag der Diskussion. Nicht so bei unserer Diskussion mit Minister Fassmann. Die Diskussion war spannend, der nächste Tag brachte Ibiza.
Wir haben aber nicht nur mit Minister Fassmann diskutiert. Auch andere Diskussionen, manchmal sehr hitzige, haben uns im vergangenen Jahr viel Freude bereitet.
Auch der ORF wollte wissen, was wir so machen. Hier durften wir noch alle ins Fernsehen. Nachher nur noch Verena ;)
Alleine ist das Leben fad, und politische Arbeit noch fader. Daher sind wir coole Kooperationen eingegangen!
Über den Tellerrand schauen: Wir wurden zum EdCamp in die Ukraine eingeladen, durften dort Schulgschichtn vorstellen und gemeinsam mit 1000 Lehrer*innen 3 Tage lang über Schule und Bildung diskutieren.
Online Blogs sind cool. Offline ist fast noch cooler. Daher haben wir auch 2 Bücher geschrieben. Naja. Bei einem haben wir ein Kapitel schreiben dürfen. Das andere haben wir herausgegeben! Still cool.
Ende Jänner durften wir dann auch unsere erste Vorlesung an der Uni Wien halten. Über 40 Student*innen haben mit uns über Chancengerechtigkeit und Demokratie in der Schule diskutiert!
Und jetzt?!
Nach diesem spannenden und ereignisreichen Jahr machen wir jetzt mal bis Ende Februar Pause. Am 20.02.2020 möchten wir dann mit euch allen unseren ersten Geburtstag feiern! Wie es danach mit Schulgschichtn weitergeht, verraten wir bei der Feier. Eines ist klar: Wir haben einiges geplant ;)
Simone Peschek, Felix Stadler und Verena Hohengasser
Gratuliere zu eurer Initiative!
Als pädagogischer Saurier (VS-Lehrer, Pädak-Direktor in Wien, Mitgründer der FH Campus Wien und Geschäftsführungsmitglied bis 2017) freu ich mich, dass es kritisch und konstruktiv denkende junge Menschen gibt. manfred teiner